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Die ENIAC, die erste vollelektronische Rechenanlage der Welt, war ausschließlich mit Elektronenröhren ausgestattet und wurde 1945 in den USA in Betrieb genommen.
Nachteil der Röhrenrechner war die große Störanfälligkeit durch Zerbrechen der Röhren und der extrem hohe Stromverbrauch. Die Erfindung des Transistors 1948 leitete eine neue Ära in der Elektronik und der Computertechnologie ein. Die Bauteile wurden immer kleiner.
Der Transistor hatte aber neben seiner Größe noch weitere Vorteile: er erlaubte höhere Schaltgeschwindigkeiten bei geringerem Stromverbrauch, hatte eine fast unbegrenzte Lebensdauer und war nach dem Einschaltvorgang sofort betriebsbereit, da kein Aufwärmen notwendig war.
Der erste Transistorenrechner der Welt wurde 1955 in den USA bei den Bell Laboratories fertig gestellt. Die Transistoren selbst wurden immer kleiner und wurden Anfang der 60er-Jahre mit den Dioden, Kondensatoren und Widerständen auf einer Keramikplatte zusammengesteckt, die nicht größer als 1 cm² war.
Unsere heutigen Computer verfügen über integrierte Schaltkreise, sogenannte Chips. Die zuvor zwar schon miniaturisierten, aber noch als Einzelbauteile erkennbaren Elemente der Hybridtechnik werden seit 1968 als integrierte Bauteile in das Innere von Siliziumkristallen transferiert.
Quellen:
Magnet-Speicherträger:
http://www.uni-leipzig.de/urz/museum/
Transistor-Röhre-Proportion: http://www.at-mix.de/
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