|
Die Ägypter rechneten seit dem 3. und die Chinesen seit dem 2. Jahrtausend v.Chr. mit dem heute gebräuchlichen Dezimalsystem. Die Ägypter verfügten über sieben Zahlzeichen, die sie auf unterschiedliche Art und Weise aneinander reihten.
Die Chinesen hatten Zahlensymbole für 1 bis 10, für 100 und 1000. Seit der Zeitenwende nutzten die Chinesen Rechenstäbe, die sie senkrecht und waagrecht legten, um damit bestimmte Zahlen darzustellen. Daraus entwickelten sich die chinesischen Strichziffern.
Die Griechen ordneten ihre Zahlen in Einheiten von 5 und 10. Erste Zahlzeichen sind für das 2. Jahrtausend v.Chr. auf Kreta belegt. Ab 800 v.Chr. rechneten sie jedoch mit Buchstabenziffern. Jede Ziffer von 1 bis 9, jede Zehnerstelle von 10 bis 90 und jeder Hunderterstelle von 100 bis 900 wurde durch einen Buchstaben des klassischen griechischen Alphabets dargestellt.
Die Maya (300 bis 900 n.Chr.) bündelten ihre Zahlen in Einheiten von 20 (Vigesimalsystem). Sie bedienten sich einer Zahlensymbolik aus Punkten und Strichen. Sie kannten ebenfalls den Stellenwert und das Prinzip der Null. |