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Nach der theoretischen mechanischen Lösung durch Charles
Babbage sollte der Bau eines Computers mit automatischer Programmsteuerung
noch über 100 Jahre dauern.
Erst dem Bauingenieur Konrad Zuse (1910-1995) gelang es 1941 mit der Z3, einen voll funktionsfähigen Rechner mit automatischer Programmsteuerung zu präsentieren. Der im Auftrag der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt entstandene Rechner wurde unter denkbar schlechten Bedingungen gebaut.
Zuse hatte nur alte Telefonrelais zur Verfügung, andere Teile
für seinen Rechner musste er aus Altbeständen von Militärbehörden
zusammenbauen. 1944 wurde das Gerät durch Kriegseinwirkungen
zerstört. Da die Baupläne erhalten waren, konnte der
erste Rechenautomat der Welt rekonstruiert werden. Er steht heute
im Deutschen Museum in München.
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